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KiefergelenksproblemeDiagnose und Therapie bei Zähneknirschen und Kiefergelenkschmerzen

Kiefergelenkstörungen / CMD

Der Kauapparat (das Craniomandibuläre System) besteht unter anderem aus Zähnen, Zahnhalteapparat, Kieferknochen, Bändern, Muskeln und dem Kiefergelenk. In unserer heutigen Gesellschaft, die dem Leistungsdruck unterworfen ist, nehmen Probleme des Kiefergelenks (Craniomandibuläre Dysfunktion / CMD) mit den Begleiterscheinungen, wie Zähneknirschen und Zähnepressen zu. Aber nicht nur Stress kann Ursache für Kiefergelenksprobleme und eine Kieferfehlfunktion sein, auch Unfallfolgen und Fehlstellungen der Zähne können ursächlich sein.

Kiefergelenksprobleme auch TMJ disorder - erfahren Sie wo der Schmerz herkommt

Bruxismus – Zähneknirschen

Druck lass nach

Mit Bruxismus bezeichnet man das unbewusste nächtliche, aber auch tagsüber ausgeführte Zähneknirschen oder aufeinanderpressen der Zähne das Kiefergelenksprobleme begünstigt. Folgen sind erhöhter Verschleiß der Zähne und eine Überbelastung des Zahnhalteapparats. Dabei entsteht ungesunder Druck an den Gelenken, von Schäden an Zähnen und Zahnfleisch ganz zu schweigen.

Schmerzen und Zahnschäden

Bei einem chronischen Leiden sind bleibende Schäden nicht auszuschließen: verstärkter Abrieb der Zähne, Lockerung von Zähnen, Schädigung des Zahnersatzes etc. Darüber hinaus können nach dem nächtlichen Knirschen morgendliche Schmerzen im Kiefergelenk, Kopfschmerzen und selbst Muskelverspannungen im Hals- und Nackenbereich auftreten.

Erste Sympthome

Die ersten wichtigen Symptome von beginnenden Kiefergelenkstörungen sind Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen der Kiefergelenke, sowie Knack- oder Reibegeräusche bei Unterkieferbewegungen.

Gerne helfen wir Ihnen weiter wenn Ihnen die Sympthome bekannt vorkommen.

So können wir Ihnen helfen

Die Funktionsanalyse des Kiefergelenks

Zu Beginn der Behandlung wird mit einer manuellen Funktionsanalyse und einem klinischen Funktionsstatus die beteiligten Körperstrukturen genauer untersucht. Anhand der Befunde können Verdachtsdiagnosen ausgeschlossen und weitere diagnostische Verfahren (z.B. MRT) in Erwägung gezogen werden.

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Therapie

Behandelt wird der Bruxismus oft in einer Kombination von Physiotherapie und einer Aufbissschiene, die der Patient in der Nacht trägt. So werden die Zahnschädigungen weitestgehend vermieden. Eine physiotherapeutische Behandlung kann den Tonus der Kaumuskulatur oft erheblich senken.
In den meisten Fällen begünstigen psychische Faktoren die Entstehung und Aufrechterhaltung des Bruxismus. Dies betrifft vor allem den Umgang mit Angst, Ärger, Frustration und Stress. Deshalb ist in manchen Fällen die Hilfe eines Psychotherapeuten bei einer Behandlung von Kiefergelenkspatienten erforderlich.

Die Schiene

Für das Anfertigen der Knirscher-Schiene sind Abdrücke von Ober- und Unterkiefer erforderlich. Durch das Anlegen eines Gesichtsbogens werden Ihre Kiefermodelle individuell vermessen.
Ihr Biss wird in einer “entspannten” Position (Zentrikbissregistrat) erhoben und die Schiene in dieser Position hergestellt. In der Regel wird diese Schiene nachts getragen und sollte regelmäßig kontrolliert werden.

Einen Termin zur Beratung können Sie hier vereinbaren …